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Die Wirkung des Vitamin D3

Um direkt zu den einzelnen Kapiteln zu kommen, klicken Sie bitte einfach auf die Überschriften im folgenden Inhaltsverzeichnis.

 

Inhaltsverzeichnis:

1. Einleitung

2. Asthma bronchiale, COPD und Mukoviszidose

3. Ein - oder beidseitiger Tinnitus

4. M. Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, und M. Alzheimer

5. Neurodermitis und Urtikaria, Ekzeme und Psoriasis

6. Morbus Crohn, Kolitis ulcerosa und chronischer Reizdarm

7. Osteoporose

8. Unfruchtbarkeit durch Antikörper gegen den Spermien- Bewegungsapparat und Vit D3 als Gegenmittel

9. Hepatitis C und HIV

10. Vit D3 in der Krebstherapie

 

 

1. Einleitung

Nach 30 Jahren erfolgreicher Arbeit als niedergelassener HNO- Facharzt ist es mein Wunsch, erfolgreiche Behandlungsmethoden an Interessierte weiterzugeben.

Da ich auch das Jus practicandi habe, befasste ich mich nicht nur mit Tinnitus und Allergien, sondern auch mit Autoimmunkrankheiten, wobei es zwischen Allergie und Autoimmunreaktionen auch oft fließende Übergänge gibt.

Asthma, COPD, Mukoviszidose, Neurodermitis, Psoriasis, chron. Reizdarm, M. Crohn,  Multiple Sklerose, M. Parkinson, ALS. (Amyotrophe Lateralsklerose) und andere.

Schon  1985 entdeckte ich Vitamin D3 in seiner Eigenschaft als  Immunmodulator, als ich nach einer lang dauernden Bronchitis Asthma bekam. Ich wollte nicht auf Dauer von Pumpsprays abhängig sein, und weil Vitamin D3 auch wie Cortison eine Steranstruktur hat, wollte ich was Neues ausprobieren. Zusätzlich zum “Magnesium Diasporal”, welches krampflösend wirkt, setzte ich Vitamin D3 in steigender Dosierung ein, da laut meiner pharmakologischen Ausbildung Vit. D3  eine “sehr große therapeutische Breite” besitzt. Als ich etwa pro Kilogramm Körpergewicht einen Tropfen „Vi- DE 3 mite“ einnahm, war nach einigen Tagen die erhoffte Wirkung eindeutig erkennbar, nach 6 Wochen bestanden nur noch geringe Beschwerden. Nach einem halben Jahr waren die Beschwerden vollständig verschwunden.

In dieser Zeit begann ich Vit. D3 in Form von Oleovit D3 oder Vi DE 3 mite bei meinen Patienten mit großem Erfolg  einzusetzen, zunächst bei Allergien, später auch gegen Autoimmunkrankheiten. Ich erkannte, dass im fortschreitenden Alter häufig einsetzende Krankheiten eine autoimmune Komponente besitzen, z.B. M. Parkinson, ebenso Krankheiten des rheumatischen Formenkreises.

In den folgenden Jahrzehnten verschrieb ich wegen des großen Erfolges Vit. D3 über fünfundsiebzigtausend mal, wobei ich natürlich reichhaltige Erfahrungen sammelte, sogar bei Osteoporose und durch Antikörper bedingte Unfruchtbarkeit.

Bei der Entstehung von Allergien und  Autoimmunkrankheiten sind Virusinfekte oder auch bakterielle Infekte als Reizfaktor wahrscheinlich.

Intrazellulär gespeicherte Viren dürften bei chronischen Krankheiten eine wichtige Rolle spielen. Bei Herpes simplex und Herpes Zoster weiß man das mit Sicherheit, beim rheumatischen Formenkreis vermute ich als Ursache Viren aus dem   Bereich der Erkältungskrankheiten, welche in Knorpel- oder auch Bindegewebszellen gespeichert sich langsam vermehren und bei Expression einen Krankheitsschub hervorrufen. Zur Bekämpfung dieser Viren haben sich mit großem Erfolg  40 bis 42 Grad warme Bäder oder Duschen bewährt, weil dabei vermehrt Interferon entsteht,welches intrazellulär die Reduplikation der Viren hemmt. Bei Herpes bewährt sich die lokale Erwärmung auf 45 Grad bei wiederholter Anwendung. Die Krankheitsschübe werden dadurch seltener oder hören ganz auf.

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Im Folgenden werden nun verschiedene erfolgreich behandelte Krankheiten erörtert.

 

2. Asthma bronchiale, COPD und Mukoviszidose

 

Beim Asthma ist man beim Einatmen behindert, bei der COPD beim Ausatmen, man hört beim Atmen ein Verengungsgeräusch, den sogenannten Stridor, den inspiratorischen oder den exspiratorischen Stridor oder beides. COPD tritt hauptsächlich bei Rauchern auf, Asthma hauptsächlich bei Allergikern.

Das autonome Nervensystem reagiert mit Bronchialverengung beim Ein- oder Ausatmen auf Allergene oder Rauchpartikel. Diese Reaktionen können sich vertiefen und verstärken und neigen zur Chronifizierung. Autoimmune Wirkkomponenten gegen die Bronchialschleimhaut können nicht ausgeschlossen werden.

Meine Therapie bestand in der Gabe von Magnesium Diasporal 4 bis acht mal ½ Tabl. tgl. zur Bronchialkrampflösung und Oleovit D3, 1 Tropfen (400 I.E.) pro kg Körpergewicht gegen die hyperergischen (allergischen und/oder autoimmunen) Reaktionen, Vit C 500 mg tgl. und 40 Grad warmen Duschen für die Abwehrkräfte.

Der Erfolg lässt sich schon innerhalb von einigen Wochen erkennen, allmählich verschwinden die Anfälle, aber die Dauer der Therapie sollte bei Asthma mindestens  ein halbes Jahr, bei COPD mindestens 1,5 Jahre betragen. Die Befunde der Lungenfunktion untermauern den Erfolg, aber die vom Lungenfacharzt verordneten Mittel sollten unbedingt, solange erforderlich, zusätzlich angewendet werden!

Sollten die Krankheitszeichen später wieder einmal auftreten, kann die Behandlung   gefahrlos wiederholt werden. Serum- Calzium, Harn- Calzium und 25 OHD sollten während der Vit D3- Therapie alle 2 Monate geprüft werden, man findet die Ergebnisse fast immer im Normbereich, 25 OHD muss erhöht sein und dient als Hinweis, dass Vit D3 auch wirklich eingenommen wurde. Bei erhöhten Serum- Calziumwerten soll Vit D3 ein Monat ausgesetzt werden.

Bei Erkältungskrankheiten treten die obigen Symptome kurzzeitig wieder auf und sollten, solang erforderlich, entsprechend behandelt werden. Insgesamt aber werden die Patienten wieder gesund und leistungsfähig und können wieder in den normalen Lebensablauf voll integriert werden.

Bei der Mukoviszidose, bzw. zystischen Fibrose kommt es zur Eindickung von Bronchial- und Pankreassekret mit obturierendem Sekretstau. Als Ursache gilt eine genetische Veranlagung. Cortison, Sekretolyse u. Pankreasenzyme gehören zur Standarttherapie.

Nach der Diagnose durch das AKH Wien u. LKH Klagenfurt versuchte ich bei einem Knaben ab dem neunten Lebensmonat Oleovit D3 beginnend mit 6 Tropfen täglich und Olivenöl ½ KL täglich. Die Dosis wurde dann mit zunehmendem Körpergewicht gesteigert, Dosisberechnung von Vit D3 wie bei Neurodermitis. Der Patient war schon nach 1/2 Jahr beschwerdefrei und jetzt im 7. Lebensjahr betreibt er beschwerdefrei Fußballsport und Ausdauertraining. Er nimmt jetzt noch vorbeugend Pankreasenzyme und niederdosiert Cortison. Vit D3 ist meines Erachtens bei Mukoviszidose ein prognostisch wertvoller Faktor, weil Cortison niedriger dosiert werden kann.

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3. Ein - oder beidseitiger Tinnitus

 

Wenn als Ursache für Tinnitus ein Hirntumor mit Hilfe von MRT ausgeschlossen wurde, so ist eine  häufige Ursache Lärmeinwirkung oder ein Knalltrauma. Noch häufiger ist der vertebragene Tinnitus, welcher auch oft mit vertebragenem Schwindel vergesellschaftet ist (vertebragene Vertigo).

Beim Lärmtinnitus verwendete ich hauptsächlich hochdosierten Vit. B- Komplex, z.B. Dragees vom Neuromultivit oder Neurobion forte 3x1 oder 3x2 je nach Stärke der Beschwerden.

Bei vertebragenem Tinnitus fand ich als Ursache in Übereinstimmung mit der HNO- Abteilung der Universität Innsbruck (Prof. Dr. Spoendlin) einen Sympathikus- Reizzustand im Zervikalbereich. Wie dieser Reizzustand zustande kommt, ist auch heute noch ein Thema der Diskussion.

Meine Erklärung postuliert „zu dünne Bandscheiben“ als häufigste Ursache wodurch es zur Einengung der Nervenkanäle kommt. Wenn der Druck im Nervenkanal auf die hintere Nervenwurzel stark genug ist, kommt es über die dort zum Rückenmark verlaufenden sensiblen Nervenfasern im Rückenmark als Stressreaktion über Zwischenneurone zur Reizumschaltung auf   Sympathikus-Ganglienzellen, bzw. das sympathische Nervensystem  im Halsbereich oder kurz den „Halssympathikus“ wodurch  in der Folge die Arterien, welche das Innenohr mit Sauerstoff versorgen, verengt werden.

Es kommt zur zeitweiligen oder dauernden Minderdurchblutung im Innenohr, was ein- oder beidseitigen Tinnitus zur Folge hat. Bei starker Höhenreduktion der Bandscheiben kommt es zum beidseitigen Tinnitus. Auch die vertebragene Vertigo lässt sich ursächlich so erklären, welche gesondert oder gleichzeitig mit Tinnitus vorhanden sein kann.

Der Morbus Meniere ist meiner Ansicht nach bei funktioneller Verengung des Duktus endolymphatikus mit Hydrops der Endolymphe ein Sympathikusreiz zustand bedingt durch ein Cervikalsyndrom.

Die von mir durchgeführte Therapie des Cevikalsyndroms war relativ rasch wirksam und bestand in der Gabe von Oleovit D3, ein Tropfen pro Kilogramm Körpergewicht täglich und der Aufbautherapie der Bandscheiben. Hochdosiert Gelatine (z.B. 3x tgl. 800 mg Condrosulf oder 3x2 Kapseln Gelatine Bano) und Vit. B- Komplex hoch dosiert und Wärmetherapie, z.B. tägliche Duschen 10 Minuten ganzkörperlich mit 40 Grad und dann noch 3 Minuten mit 42 Grad auf die Hals- und Brustwirbelsäule, um das körpereigene Interferon anzuregen.

Bei starkem Leidensdruck natürlich auch Gabe von gefäßerweiternden Mitteln, besonders abends, kreislaufstützendes Dihydergot morgens, bei Hypertonie statt Dihydergot eine Tablette Hydergin 2 mg morgens.

Das Verschwinden des Tinnitus stellte sich bei jungen Patienten oft schon nach Tagen ein, bei älteren Patienten nach Wochen, ganz selten erst nach einem oder 2 Jahren. Die Therapie soll aber nach Verschwinden des Tinnitus noch mindestens 2 Monate fortgesetzt werden!

Zuerst wird der Tinnitus leiser, später setzt er zeitweilig aus und ist besonders am Abend noch vorhanden, weil da die Bandscheiben  durch im Tagesverlauf entstehenden Wasserverlust am dünnsten sind. Der vertebragene Schwindel reagiert ähnlich. Allmählich verschwinden die Beschwerden komplett. Die Therapie kann in abgeschwächter Form entweder vorbeugend fortgesetzt werden oder volltherapeutisch bei Wiederauftreten der Beschwerden.

Beim Schlafen soll die Bauchseitenlage oder die Seitenlage eingenommen werden, damit der rückwärtige Teil der Wirbelsäule nicht gedehnt wird, damit die Bandscheiben nicht nach hinten gleiten. Vielmehr soll eher der vordere Teil der Wirbelsäule sanft gedehnt werden, dass Die Bandscheiben vorne mehr Platz bekommen. Der Ausdruck „Bandscheibenvorfall“ ist schlichtweg falsch und irreführend, Bandscheibenrückfall, Retrolisthese (Rückwärtsgleiten) der Bandscheiben oder   „Bandscheibenrückrutsch“ wäre treffend. Natürlich kann aber auch eine retrograde Bandscheibenhernie entstehen, eine Ausbuchtung, welche man auch als Bandscheibenrückbuchtung bezeichnen könnte, welche nach hinten auf das Rückenmark drückt und starke Beschwerden verursacht.

Wichtig zu wissen ist jedenfalls, dass man nach 10 Tagen mit gefäßerweiternden Infusionen bei Erfolglosigkeit nicht weiterhin „mit dem Tinnitus leben muss“, sondern, dass es noch eine andere noch präziser wirksame Therapie gibt, welche nach einiger Zeit zum Erfolg führt.

Sollten die Krankheitszeichen später wieder einmal auftreten, kann die Behandlung   gefahrlos wiederholt werden. Serum- Calzium, Harn- Calzium und 25 OHD sollten während der Vit D3- Therapie alle 2 Monate geprüft werden, man findet die Ergebnisse fast immer im Normbereich, 25 OHD muss erhöht sein und dient als Hinweis, dass Vit D3 auch wirklich eingenommen wurde. Bei erhöhten Serum- Calziumwerten soll Vit D3 einen Monat ausgesetzt werden.

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4. M. Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, und M. Alzheimer

 

Meines Erachtens haben diese Krankheiten Autoimmunkomponenten als Entstehungsfaktor. Dabei werden Antikörper gegen gewisse Anteile jener Nervenzellen gebildet, welche am Krankheitsgeschehen beteiligt sind. Entweder wird die Struktur der Nervenzellen gestört oder die Produktion der Synapsenüberträger- Substanzen. Dadurch wird die Nervenimpulsübertragung eingeschränkt oder verhindert, je nach Schwere des Krankheitsbildes.

Die von der Klinik verordneten Medikamente können diese Krankheiten nur lindern und den Verlauf verzögern. Ich suchte deshalb nach Mitteln, die man zusätzlich, zum Vorteil des Patienten anwenden kann, ohne ihm zu schaden.

Meine Therapie bestand in der Gabe von Vit B-Komplex, z.B. Neuromultivit 2x1, Oleovit D3, ein Tropfen pro kg Körpergewicht (kortisonähnliche Wirkung!), Olivenöl je nach Körpergewicht ein bis zwei Esslöffel täglich und Kürbiskernöl, ½ bis 1 EL täglich. Außerdem 500 mg Vit C tgl. und heiße Ganzkörper- Duschen mit 40 Grad 10 Minuten jeden 2. Tag.

Vit D3 wirkt in der angegebenen Dosierung so ähnlich wie Kortison, bremst also autoimmune Vorgänge im Körper, die angegebenen Öle werden hauptsächlich über die Darmlymphe resorbiert und regen daher den Lymph- Fluss mit den dort beheimateten Supressor-T- Lymphozyten  in Richtung Vena anonyma und damit in die  Blutbahn an. Die Supressor-T- Lymphozyten bremsen dann in der Blut- Peripherie die Autoimmun- Reaktionen.

Die Kürbiskern- Ribosomen zeigen an ihrer Oberfläche meines Erachtens eine Form- Verwandtschaft zu den Nervenzell- Ribosomen der Nervenzellen im Paläostriatum und fangen die gegen die im Paläostriatum enthaltenen Nervenzellen gerichteten Antikörper ab, was bei M. Parkinson zu dem unten erwähnten Auslösch- Phänomen führt.

Sehr eindrucksvoll und relativ rasch entsteht nämlich die Besserung bei  M. Parkinson, denn bereits nach acht Wochen sieht man meistens deutliche Fortschritte, vergleichbar mit einem Auslöschphänomen, das heißt, die Symptome verringern sich auf ungeahnte Weise oftmals bis zur Symptomfreiheit. Therapiedauer wird vorsichtshalber mindestens zwei Jahre empfohlen.

Bei Multipler Sklerose bei einer schon immobilen jungen Patientin erzielte ich höchstwahrscheinlich sogar eine Heilung, weil, nachdem nach eineinhalb Jahren eine Total- Remission erzielt worden war,  die Patientin nach 27 Jahren noch immer gesund ist,  obwohl sie die Therapie schon nach 2 Jahren beendet hatte.

Sollten die Symptome irgendwann wieder einsetzen, so kann man die Therapie gefahrlos wiederholen.

Bei den anderen Krankheiten verringern sich die Symptome nur allmählich, aber nach einem bis eineinhalb Jahren sieht man meistens deutliche Fortschritte.

Nach 2 Jahren kann man die Dosierungen verringern, wie weit, das richtet sich nach dem jeweiligen Gesundungsfortschritt.

M.S. und M. Parkinson sind so remissionsfähig, dass die Patienten wieder ihrem Beruf nachgehen können, bei den anderen hatte ich zu wenig Patienten und Beobachtungszeit, um den Therapieerfolg gut beurteilen zu können. Ein Therapieversuch sollte aber jedenfalls erfolgen.

Wegen der Vit D3- Therapie sollte alle 2 Monate ein Serum- Kalzium, Harnkalzium und 25- OHD-  Spiegel bestimmt werden. Ist der Kalziumspiegel erhöht,  dann muss Vit D3 ein Monat ausgesetzt werden. 25- OHD muss deutlich erhöht sein als Beweis, dass Vit D3 eingenommen wird.

Warum bei M. Alzheimer an den Synapsen Lysin angereichert wird, ist derzeit noch Gegenstand der Forschung.

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5. Neurodermitis und Urtikaria, Ekzeme und Psoriasis

 

Neurodermitis und Urtikaria sind allergische Reaktionen,welche meist auf Nahrungsmittelallergien beruhen, das heißt, vom Darm ausgehend projiziert sich das allergische Geschehen auf die Haut. Meiner Ansicht nach liegt die Ursache in einer Minderfunktion der Supressor -T- Lymphozyten, welche hauptsächlich in der Darmlymphe beheimatet sind. Diese besitzen die Fähigkeit über zahlreiche Mediatoren (Vermittlersubstanzen) allergische  oder auch autoimmune Reaktionen zu bremsen.

Meine Methode besteht in der Anwendung von Vit D3 und Olivenöl. Vit D3 fördert meiner Ansicht nach die Vermehrung der Supressor- T- Lymphozyten (STL), und weil die Pflanzenöle hauptsächlich über die Darmlymphe resorbiert werden, regen sie den Darmlymphfluss über die Vena anonyma in Richtung Blutkreislauf an. So gelangen vermehrt STL in die Blutperipherie, gelangen so in die Darmschleimhaut und die Hautkapillaren, infiltrieren das erkrankte Gewebe und bremsen so die allergische Reaktion.

Der Patient darf keine scharfen Speisen und, sofern bekannt, keine allergenhaltigen Speisen zu sich nehmen.

Für die Dosierung gilt: bei Kindern Oleovit D3 Tropfen- Zahl = 2/3 x  KG (KG ist das Körpergewicht in Kilogramm). Demnach bekommt ein 12 kg schweres Kind 8 Tropfen Oleovit D3 täglich. Erwachsene  bekommen pro kg KG 1 Tropfen, d.h., ein 80 kg schwerer Patient bekommt 80 Tropfen Oleovit D3 täglich.

Olivenöleinnahme wird erst eine Woche nach begonnener Vit D3 Verabreichung begonnen, damit kein allergischer Schub ausgelöst wird. Bei Kindern 1 Kaffeelöffel Olivenöl  jeden Abend, bei Erwachsenen ein Esslöffel abends, zusammen mit dem Vit D3. Nach einem Monat kann dann die Olivenölmenge verdoppelt werden, bei Urtikaria nach weiteren 2 Monaten verdreifacht werden.

Die Behandlungsdauer beträgt bei Kindern ½ Jahr, bei Erwachsenen ca. 1 Jahr.

Für Ekzeme gilt das Gleiche wie für Neurodermitis.

Die Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine Autoimmunkrankheit. Dabei hat sich zusätzlich die Wärmestufentherapie bewährt: jeden 2. Tag 10 Minuten Ganzkörperdusche mit 40 Grad, dann Lokalbehandlung mit Wasser von 42 Grad auf die befallenen Hautareale, ca. 5 Minuten insgesamt. Es entsteht dabei vermehrt Interferon welches virushemmend wirkt. Meiner Ansicht nach basiert die Psoriasis auf einem Virusbefall der betroffenen Hautareale. Die Therapie ist meist so wirksam, dass Erscheinungsfreiheit erreicht werden kann, die Therapiedauer bei Psoriasis beträgt mindestens 2 Jahre, auch dann, wenn schon nach ½ Jahr Erscheinungsfreiheit erreicht wurde.

Sollten die Krankheitszeichen später wieder einmal auftreten, kann die Behandlung   gefahrlos wiederholt werden. Serum- Calzium, Harn- Calzium sollten während der Vit D3- Therapie alle 2 Monate geprüft werden, man findet die Ergebnisse fast immer im Normbereich, 25 OHD muss erhöht sein und dient als Hinweis, dass Vit D3 auch wirklich eingenommen wurde. Bei erhöhten Serum- Calziumwerten soll mit Vit. D3 ein Monat ausgesetzt werden.

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6. Morbus Crohn, Kolitis ulcerosa und chronischer Reizdarm

 

M. Crohn und Kolitis ulcerosa sind nach neueren Erkenntnissen eine Autoimmunkrankheit gegen die Darmschleimhaut. Es entstehen Koliken und Durchfälle und bei M. Crohn auch Darmverengungen, welche operativ entfernt werden müssen. Der chron. Reizdarm verursacht Koliken und Durchfälle.

Die Therapie besteht in der Vermeidung von scharfen Speisen und der Einnahme von Vit. D3 und Olivenöl, wie bei der von mir abgehandelten Neurodermitis.

Die Krankheitssymptome verschwinden schon nach einigen Wochen, weiterhin bestehende Verengungen müssen aber operiert werden. Die Therapiedauer sollte nicht kürzer als ein Jahr sein, mit Einnahme von Pflanzenölen bei der täglichen Nahrungsaufnahme sollte auch später nicht gespart werden.

Sollten die Krankheitszeichen später wieder einmal auftreten, kann die Behandlung   gefahrlos wiederholt werden. Serum- Calzium, Harn- Calzium und 25 OHD sollten während der Vit D3-Therapie alle 2 Monate geprüft werden, man findet die Ergebnisse fast immer im Normbereich, 25 OHD muss erhöht sein und dient als Hinweis, dass Vit D3 auch wirklich eingenommen wurde. Bei erhöhten Serum- Calziumwerten soll Vit D3 ein Monat ausgesetzt werden.

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7. Osteoporose

 

Manchmal hatten meine Allergie- Patienten auch Osteoporose verschiedenen Grades. Bei Knochendichte unter 65% liegen schon Ganzkörper- Knochenschmerzen vor, weil dann die Knochenbälkchen ihre  Stützfunktion verlieren.

Meine Therapie bestand auch wegen einer bestehenden Allergie in Gaben von Oleovit D3 ein Tropfen pro Kilogramm Körpergewicht täglich.

Die Knochenschmerzen verschwanden schon nach 6 Wochen, die Knochendichte verbesserte sich um 12 Prozent pro Jahr bei täglicher Oleovit D3- Verabreichung. Ein 80 Kilogramm schwerer Patient erhielt also 32000 IE täglich, weil bei dieser Dosierung die Allergieneigung rasch und deutlich verringert wird.

Serum- Calzium, Harn- Calzium und 25 OHD sollten während der Vit D3- Therapie alle 2 Monate geprüft werden, man findet die Ergebnisse fast immer im Normbereich, 25 OHD muss erhöht sein und dient als Hinweis, dass Vit D3 auch wirklich eingenommen wurde. Bei erhöhten Serum- Calziumwerten soll Vit D3 ein Monat ausgesetzt werden.

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8. Unfruchtbarkeit durch Antikörper gegen den Spermien- Bewegungsapparat und Vit D3 als Gegenmittel

 

Ich setzte  durch viele Jahre Vitamin D3 als Immunmodulator ein, es ist gegen Allergien und auch gegen Autoimmun- Krankheiten wirksam. Da ich das ius practicandi habe, behandelte ich auch nebenbei Autoimmun- Krankheiten.

Manchmal verursachen Antikörper gegen den Spermien- Bewegungsapparat eine  Unfruchtbarkeit. Diese Antikörper können entweder vom Mann oder von der Frau gebildet werden. Aus diesem Grunde musste die Therapie sicherheitshalber paarweise durchgeführt werden, Oleovit D3 ein Tropfen pro Kilogramm Körpergewicht täglich bei beiden Partnern. Diese Therapie verordnete ich selbstverständlich erst dann, nachdem andere Ursachen durch die Frauenklinik und Andrologie ausgeschlossen worden waren.

Der Erfolg dieser Therapie, nämlich Schwangerschaft, stellt sich etwa nach drei  Monaten ein. Bei einem Ehepaar entdeckte man sogar Zwillinge, vor der Therapie wollte das Paar schon ein Kind adoptieren, durch Zufall war die Frau dann aus anderen Gründen meine Patientin, als ich von ihrem Problem erfuhr.

Serum- Calzium, Harn- Calzium, 25 OHD sollten während der Vit D3- Therapie alle 2 Monate geprüft werden, man findet die Ergebnisse fast immer im Normbereich, 25 OHD muss erhöht sein und dient als Hinweis, dass Vit D3 auch wirklich eingenommen wurde.

Die Dosierung von Vitamin D3 ist entgegen der Meinung von Arztkollegen nicht zu hoch, sie ist aber für den Erfolg ausreichend und soll, wenn die Frau schwanger geworden ist, bei ihr mit halber Dosierung noch  drei bis vier Monate fortgesetzt werden, damit die Frucht nicht abgestoßen wird.

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9. Hepatitis C und HIV

 

Infektionen mit Hepatitis C und/oder HIV sind Infekte mit einer autoimmunen Komponente, bei Hepatitis C gegen die Leberzellen, bei HIV gegen die T- Helferzellen. Das Immunsystem versucht die Krankheit zu bekämpfen, indem primär die virusbefallenen Zellen getötet werden, aber bei einem lang dauernden, also chronischen Infekt gesellt sich eine Immunreaktion gegen die Matrix dazu, d.h. auch die momentan noch nicht vom Virus befallenen Zellen werden angegriffen, das ist dann die autoimmune Komponente, welche das Krankheitsgeschehen noch verschlimmert.

Ich verwendete gegen die autoimmune Komponente Vit. D3 und zur Bekämpfung der Viren das intrazellulär wirksame Interferon, das der Körper selbst vermehrt bildet, wenn man künstliches Fieber erzeugt.

Am einfachsten geht das mit 40 Grad heißen Duschen oder Bädern, Dauer 15 Minuten jeden 2. Tag. Vitamin D3 in Form von Oleovit D3, ein Tropfen pro Kilogramm Körpergewicht. Ein 80 Kilogramm schwerer Mensch bekommt also 32 000 IE täglich. Natürlich auch Vit. C 500 mg täglich, um die Abwehrreaktionen zu verbessern, man kann auch noch ein Multivitamin- Präparat in mäßiger Dosierung hinzufügen.

Diese Therapie wurde zusätzlich zu der von der Klinik verordneten Therapie durchgeführt und hatte günstige Ergebnisse. Die Krankheitszeichen, der AZ  und die Laborwerte besserten sich rasch innerhalb von zwei bis drei Monaten, HIV bis unter die Nachweisgrenze.

Wegen der Vit D3- Therapie sollte alle 2 Monate ein Serum- Calzium-, Harnkalzium und 25- OHD-  Spiegel bestimmt werden. Ist der Calziumspiegel erhöht,  dann muss Vit D3 ein Monat ausgesetzt werden. 25- OHD muss deutlich erhöht sein als Beweis, dass Vit D3 eingenommen wird.

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10. Vit D3 in der Krebstherapie

 

Es gibt laut Dr. Helmut Retzek in Vöcklabruck (Bericht vom 29. Nov. 2010) schon Tausende von Vit D3- Studien in der Krebstherapie. Dabei  hat sich herausgestellt, dass bei Vit D3- Substitution deutlich weniger häufig Krebs entsteht und dass die Krebszellen unter Vit D3- Einfluss sich verändern und weniger bösartig werden und auch weniger häufig metastasieren.

Jeff T. Bowles berichtet im „Zentrum der Gesundheit“, dass die Entstehung von Autoimmun- Krankheiten, allergischen Krankheiten, wie z.B. Asthma, und 17  verschiedene Krebsarten durch Vit D3- Mangel begünstigt werden. Er verwendete in seinen eigenen Studien Vit D3 in noch viel höheren Dosierungen als ich bei meinen Patienten. Dennoch entstanden bei ihm keine schädlichen Nebenwirkungen.

Deshalb möchte ich empfehlen, eine begleitende Vit D3- Medikation bei jeglicher Krebstherapie einzusetzen.

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© 2013 Dr. Ferdinand Silberbauer